Das Wetter wird wärmer und auch dieses Jahr müssen sich die Stuttgarter vor den Raupen des Eichenprozessionsspinners in Acht nehmen. Ihre langen Haare können schlimme allergische Reaktionen auslösen.
Anfang Mai wird das Garten‐, Friedhofs‐ und Forstamt der Stadt Stuttgart rund 1700 befallene Eichen gegen die Raupen des Eichenprozessionspinners behandeln. Vor allem im Außenbereich von Kindergärten, Schulen, Schwimmbädern, und in stark frequentierten Straßen sowie in Grün‐ und Sportanlagen werden die Eichen gespritzt.
Da aus Naturschutzgründen in Waldgebieten nicht gegen die Raupen vorgegangen wird, empfiehlt die Stadt die besonders befallenne Gebiete zu meiden, in den letzten Jahren waren es vor allem die Waldbereiche Fasanengarten bei Weilimdorf und Waldebene Ost.
Sollte man dennoch einmal in Kontakt mit Raupenhaaren kommen, ist eine heiße Dusche angeraten. Die Kleidung sollte bei 40 Grad gewaschen werden. Gegen den Juckreiz helfen Antihistaminika, bei stärkeren allergischen Reaktionen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Gemeldet werden können Nester hier: poststelle.67-eps@stuttgart.de
Bei einer Meldung bitte ein Foto des Nestes und den Standort exakt angeben, um eine Absaugung zu gewährleisten