Im stuttgarter Westen steht das Doppelhaus der Familien Cramer und Rothfuss, das über und über mit Wein und Glyzinie bewachsen ist.
Die Bepflanzung bietet nicht nur unzähligen Insekten und Eidechsen Nahrung und Unterschlupf, sieht wunderschön aus, nein es verbessert auch noch die Luftqualität, kühlt das Haus und bindet CO². Davon ist Besitzer Gerhard Cramer überzeugt. Er habe die eine Hälfte des Hauses 1982 und sieht in der Begrünung einen Beitrag zum Umweltschutz. Der 71- jährige sagte den stuttgarter Nachrichten: „Wenn alle Häuser so wären wie das hier, würden wir über Probleme wie Feinstaub, CO2-Ausstoß oder das Bienensterben gar nicht mehr reden“.
Auch das Amt für Stadtplanung und Wohnen in Stuttgart sieht einen großen Nutzen in der Begrünung von Fassaden. Seit 2014 werden Begrünungsvorhaben von der stadt gefördert.