Oberbürgermeister Kuhn kündigt einschneidende Maßnahmen an falls die 7-Tage Inzidenz über 50 geht!
Oberbürgermeister Kuhn kündigt einschneidende Maßnahmen an falls die 7-Tage Inzidenz über 50 geht!
„Stuttgart soll heil durch die Corona‐Krise kommen“
Nachdem sich die elf Bürgermeister der größten Städte Deutschlands mit Angela Merkel am Freitag über das weitere Vorgehen beraten haben, teilte Kuhn nun auf einer Pressekonferenz das Ergebnis mit. Er kündigt einschneidende Maßnahmen an falls die Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage überschritten werde.
Daher ist das oberste Ziel, einen gesellschaftlichen Lockdown abzuwenden und Kitas, Schulen und Geschäfte offen zu halten! Fritz Kuhn erklärte auf der Pressekonferenz: „Stuttgart soll heil durch die Corona‐Krise kommen. Jetzt entscheidet sich, wie schwierig der Winter wird. Ich fordere alle auf, die Zahl der Begegnungen zu reduzieren, Masken zu tragen, die Abstands‐ und Hygieneregeln ernst zu nehmen und so oft es geht zu lüften.“
Auch Prof. Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts warnt: „Die Entwicklung ist besorgniserregend. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob wir in Stuttgart ein exponentielles Wachstum erleben.“
Falls es nicht gelänge, die Neuinfektionen zu reduzieren, würden folgende Maßnahmen in Kraft treten:
- Weniger Teilnehmer bei privaten Feiern: In Privaträumen nur noch 10 (aktuell 25), in öffentlichen bzw. angemieteten Räumen nur noch 25 (aktuell 50)
- Maskentragen wird innerhalb des Cityrings in Stuttgart‐Mitte verpflichtend.
- Unterrichtbeginn für bestimmte Klassenstufen eine Stunde später um den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten.
- Teilnehmer von Besprechungen im Rathaus sollen durchgängig Masken tragen.
- Wieder verstärktes Home‐Office.
- Das Amt für öffentliche Ordnung prüft aktuell die Einführung einer Sperrstunde sowie Alkoholkonsumbeschränkungen.
