Schlachthof Skandal in Gärtringen: Wurde der Betrieb wegen der Pandemie nicht geschlossen?
Schlachthof Skandal in Gärtringen: Wurde der Betrieb wegen der Pandemie nicht geschlossen?
Neue Erkenntnisse im Schlachthausskandal!
Wie jetzt bekannt wurde habe das Landratsamt bereits 2018 bauliche Mängel und eine nicht tiergerechte Betäubungsanlage festgestellt und ein Zwangsgeld festgesetzt. Dies wurde im April auf Geheiß des baden-württembergische Landwirtschaftsministeriums ausgesetzt. Grund war die Angst vor einer coronabedingte Lebensmittelknappheit im Frühjahr.
Das bedeutet, dass die Missstände schon deutlich früher hätten beendet werden konnten!
Die Soko Tierschutz hat nun Strafanzeige gegen den Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) gestellt. Die Soko Tierschutz hatte im September das Video veröffentlicht, dass den Skandal öffentlich machte.
Die Wiedereröffnung des Schlachtbetreibes wird noch eine Weile dauern, da erst alle Mängelpunkte abgearbeitet werden müssen. Ein Großteil der 32 kritisierten Einzelpunkte sei zwar bereits behoben, allerdings besonders kritische Punkte wie z.B. der richtige Betrieb der Betäubungsanlage sind noch nicht gewährleistet!
