Mittwoch, 28. Oktober 2020
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Stuttgarter Wirte klagen gegen die Sperrstunde um 23 Uhr

Stuttgarter Wirte klagen gegen die Sperrstunde um 23 Uhr

"Eine Sperrstunde ist nicht nachvollziehbar und nicht verhältnismäßig!“


Zehn Stuttgarter Kneipenbetreiber haben Klage gegen die Corona Sperrstunde eingereicht, da es nicht belegt sei, dass es sich bei Lokalen um Infektionsschwerpunkte handelt! Die Regeln sehen vor, dass Gastronomien nur bis 23 Uhr offen sein dürfen.

Mark Tzschoppe von der Bar Jigger & Spoo sagt dazu: „Warum auch soll ein Drink um 22.50 Uhr ungefährlich sein, aber um 23.30 Uhr sehr gefährlich?“ und fasst damit zusammen, wiesodiese Regel bei den Barbetreibern auf Unverständnis trifft!
Bislang drohten den Betreibern Geldstrafen, wenn sie sich nicht an die Sperrstunde halten, das Verwaltungsgericht hat allerdings diese Woche mittgeteilt, von „der Einleitung von Vollzugsmaßnahmen bis zur Entscheidung durch das Verwaltungsgericht Stuttgart abzusehen“, dh, aktuell muss nicht mit einem Bußgeld gerechtnet werden. 

Der Gaststättenverband Dehoga sagt dazu, die erhöhte Infesktion in Gaststätten sei nicht belegt und warnt sogar vor negativen Folgen der Sperrstunde. Die Gäste würden dann nicht mehr im geregelten Rahmen der Gastronomiebetriebe, sondern in Privaträumen zusammenkommen!

Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gastronomie-in-der-coronakrise-zehn-stuttgarter-wirte-klagen-gegen-die-sperrstunde.359329a0-81b8-4afe-af2b-36cd8abf4f0e.html

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