Sie sollen ein Ergänzung zu den gegenwärtigen Coronamaßnahmen an den Schulen sein, um den Präsenzunterricht aufrecht erhalten zu können: Luftreinigungsgeräte in den Klassenzimmern!
Die Uni Stuttgart testet nun im Auftrag der Stadt und mit Hilfe der Unfallkasse Baden‐Württemberg in 10 Klassenzimmern an 9 Schulen diese Geräte.
Wissenschaftlich untersucht werden dabei unter anderem die Wirksamkeit der Filter, Faktoren wie Geräuschentwicklung, Stromverbrauch und mögliche von den Geräten ausgehende Gefährdungen bei Betrieb und Wartung. Außerdem wird geprüft, welche Hersteller und Gerätemodelle geeignet wären!
Vorangegangen war eine Untersuchung des Schulverwaltungsamt über den Zustand der 12.500 Fenster in Stuttgarts Schulräumen.
Der Leiter des Gesundheitsamts Prof. Dr. Stefan Ehehalt stellt allerdings klar: „Luftreinigungsgeräte dürfen kein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Um der Ausbreitung von Viren vorzubeugen, hat an den Schulen nach wie vor das Stoßlüften oberste Priorität. Luftreinigungsgeräte können eine sinnvolle Ergänzung sein. Ein Ersatz für die regelmäßige Frischluftzufuhr sind sie nicht.“
Beginnen soll die Studie im Dezember und die Ergebnisse sollen der Stadt Klarheit über Investitionskosten und Lösungen bringen!