Katastrophaler Start des Fernunterrichtes in Stuttgart
Katastrophaler Start des Fernunterrichtes in Stuttgart
Heute Punkt 8 Uhr sollte der Fernunterricht nach den Winterferien an Stuttgarts Schulen beginnen. Doch der Start lief mehr als holprig.
Das Kultusminesterium verspricht Besserung.
Es fing dierkt beim Einloggen auf der Lernplattform Moodle an. Denn das funktionierte bei vielen Lehrern und Schülern bereits nicht. Andernorts fiel Ton oder Bild aus oder die Übertragung war überaus langsam.
Das Wissenschaftsnetz des Landes „BelWü“, das die Plattform betreibt, sagte dazu: “Das Überlastungsproblem haben wir umgehend angepackt und mehr Pufferkapazitäten zur Verfügung gestellt.” In Baden Würtemberg nutzen etwa die Hälfte der Schulen Moodle. Das sind mehr als 600.000 Nutzer.
Das Kultusminesterium hatte die Plattform bereits nach dem ersten Lockdown verbessert. Denn auch damals kam es zu vielen Ausfällen. Wieso man da nicht besser gearbeitet hatte, bleibt offen. Man habe die Pufferkapazität für Moodle um rund 50 Prozent zusätzlicher Rechenleistung erhöht, das scheint nicht genügt zu haben.
Ist dies eine weitere Fehleinschätzung von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU)? Die Opposition ist sich jedenfalls sicher, dass Eisenmann sich in der Pandemie nicht mit Ruhm bekleckert hat. Und anstatt die letzten 9 Monate als Vorbereitung für den 2. Lockdown zu nutzen, habe sie lieber Wahlkampf für die baden-württembergische Landtagswahl 2021 gemacht.
